Die letzte Sitzung des Jugendparlaments war ein voller Erfolg. Am Morgen versammelten sich die engagierten Jugendlichen zu einem gemeinsamen Frühstück, bevor sie sich in zwei Gruppen aufteilten. Eine Gruppe arbeitete an der Ausarbeitung von neuen Petitionen zu verschiedenen Themen, die sie später der Regierung weitergeben. Die andere Gruppe begann mit der Erstellung von Forderungen und Argumenten für eine nationale Initiative, die sich für die Reduzierung der Arbeitszeit einsetzt.
Neben der Ausarbeitung der Initiative haben wir in der 3. Session des Jupas auch wieder Petitionen ausgearbeitet. Petitionen sind unkonkrete und unkomplizierte Forderungen die jede:r Bürger:in der Petitionskommission des Grossen Rates vorlegen kann. Wir begannen mit der Fragestellung, was die Jugendlichen in ihrem Alltag oder in Basel nervt und was sie gerne verbessert hätten. Nachdem wir zahlreiche Ideen und Vorschläge zusammen hatten, entschieden wir, uns in zwei Petitionsgruppen aufzuteilen. Die eine arbeitete an einer Petition für ein Kühlungskonzept an Schulen im Sommer, die andere an einer Förderung für das Pflanzen von Bäumen in Vorgärten. Bei der genaueren Ausarbeitung griff uns die Grossrätin Anouk unter die Arme. Die Forderungen wurden noch einmal konkretisiert, ein Petitionstext geschrieben und eine kleine Präsentation vorbereitet, um unsere Arbeit im Plenum vorzustellen. Wieder im Grossratssaal präsentierten jeweils zwei Mitglieder jeder Gruppe die Forderung und standen für Fragen oder Änderungsvorschläge aus dem Plenum zur Verfügung. Beide Vorlagen wurden ohne grosse Änderungen angenommen. Beschlossen wurden somit die gemeinsamen Forderungen: Eine individuelle und möglichst ökologische Kühllösung für alle Basler Schulen zu finden und die Vorgartenbegrünung voranzutreiben, auch mithilfe eines Vereins.
Nach einem köstlichen Burger-Mittagessen kamen die beiden Gruppen gestärkt zusammen und die Gruppe, die sich mit den Petitionen beschäftigt hat, stellte diese vor und es wurde darüber diskutiert und abgestimmt. Schliesslich wurde auch das Initiativkomitee inoffiziell ins Leben gerufen. Zum Abschluss des Tages genossen die Jugendlichen ein gemeinsames Abendessen und ließen den Tag in der Markthalle ausklingen.