Ein Mensch mit Periode hat deutlich höhere Kosten für die gesundheitlichen Grundbedürfnisse. So entstehen zum Beispiel rein für Hygieneartikel je nach Schätzung zwischen CHF 3’000.- und 10’000.- mehr Kosten in der Zeit, in der die Perioden auftreten.
Bei jungen Schüler:innen ist zudem die Schwelle hoch, sich solche Produkte selber zu kaufen oder ihre Lehrpersonen / Eltern darum zu bitten.
So müssen im Moment die Menschen ersten diese Produkte bei sich haben und diese mit auf die Toilette nehmen - was speziell in Schulen wieder beschämend sein kann.
Weiter ist auch für Sozialdienst, EL, IV -Empfänger:innen, obdachlose Personen Hygieneprodukte teilweise nicht verfügbar.
Die Forderung bezieht sich auf alle Menschen, die ihre Perioden bekommen und so angewiesen auf Hygieneprodukte sind und eine Ausbildung absolvieren, im öffentlichen Dienst arbeiten oder Sozialdienst, EL, IV -Empfänger:innen, oder obdachlos sind.
Durch die Ausgabe und Bereitstellung von Hygieneprodukten können neu alle Menschen ihre Bedürfnisse decken und weiter am Schul-/Arbeitsleben teilnehmen.
Weiter wird durch dies die Sensibilisierung auf die körperlichen Bedürfnisse steigen.
Durch eine öffentliche Abgabestelle oder Sozialpartner (wie Schwarzer Peter und Frauenhaus) sollen Menschen die Sozialleistungen beziehen, Hygieneprodukte erhalten und durch das ihre gesundheitlichen Grundbedürfnisse decken.
Basel, 17. September 2022